Körperbewusstsein

Es ist nicht immer einfach oder leicht, sich in seinem Körper wohlzufühlen. Das geht cis Personen nicht anders als trans* Personen. Wir alle mögen unseren Körper weniger, wenn wir unzufrieden mit ihm sind. Sich im eigenen Körper schlecht fühlen, kann dazu führen, dass wir insgesamt unglücklich sind. Hilfreich kann sein, dass du versucht, deinen Körper kennenzulernen und ihn zu verstehen und ihm dadurch mehr Beachtung als sonst zu schenken. Vielleicht magst du es, wenn dir die Sonne auf bestimmte Körperstellen scheint, vielleicht liebst du es, wenn der Regen auf dich fällt oder wenn dir der Schweiß von der Stirn topft. Vielleicht magst du es, vor dem Spiegel oder einer Kamera zu posen. Oder dich zu duschen und mit einer toll duftenden Lotion deinen Körper zu verwöhnen. Oder mit Make-up schöne Körperstellen hervorzuheben, ungeliebte zu überschminken. Es gibt viele Mittel und Wege, dein Äußeres erst einmal ohne Operation deinem Ideal anzupassen und deinem Körper (wieder) ein Mehr an (Be-)Achtung zu schenken.

Letztendlich geht es darum, Wege zu finden, um dein Äußeres und dein Inneres in Einklang zu bringen, kurzum: Es geht um Veränderungen.

Gerade in der Transition musst du dich in eine neue soziale Rolle einfinden, die dir noch unbekannt, fremd ist und du vielleicht noch keine (positiven) Vorbilder zur Orientierung hast. Das kann hilfreich sein, weil dir viele Möglichkeiten offenstehen, es kann aber auch zu Ängsten, Irritationen und Unsicherheiten führen.