Störung des emotionalen Erlebens (Affektivität), die ein (starkes) Gefühl von körperlichem oder sozialem Unbehagen mitbringt. Es kommt zu Dysphorie-Empfindungen, weil z.B. die Umwelt trans* Personen häufig nicht in ihrem Wunschgeschlecht wahrnimmt, oder wenn die eigenen Vorstellungen vom eigenen Geschlecht nicht zum eigenen Aussehen, Verhalten und Sein passen. Dieses Unbehagen oder diese Unzufriedenheit entsteht aufgrund des gesellschaftlichen Drucks und die daraus resultierenden Erwartungshaltungen an Männer und Frauen in der Gesellschaft. Maßnahmen, der Dysphorie entgegenzuwirken, sind die gegengeschlechtliche Hormontherapien und/oder geschlechtsangleichende OPs. Wichtig ist darauf hinzuweisen, dass viele trans* Personen sich zwar für eine Veränderung ihres Aussehens, die Hormoneinnnahme oder für OPs entscheiden, dass dies aber kein zwingender Bestandteil des trans* Seins sein muss.
