ist eine Sexpraktik, bei der der Austausch von Körperflüssigkeiten wie Speichel, Samenflüssigkeit, Vaginalflüssigkeit, anale Sekrete, Blut etc. im Mittelpunkt steht.
Es wird oft mit einer besonderen Form der Intimität in Verbindung gebracht, weil sich beide Sexpartner*innen bewusst entscheiden, Sex ohne jegliche Barrieren (z.B. Kondome etc.) zu haben. Damit soll das gegenseitige Vertrauen, die emotionale und sexuelle Bindung in einer Beziehung/Partnerschaft gestärkt und die Exklusivität der Paarbeziehung unterstrichen werden.
Um den Sex möglichst sicher zu gestalten bzw. die Risiken zu minimieren und wenn ihr euch über euren Gesundheitszustand unsicher seid, ist es sinnvoll, sich beidseitig testen zu lassen, um das STI-Risiko auszuschließen. Neben dem Testen ist es aber auch wichtig, ehrlich zueinander zu sein und nichts über die sexuelle Vergangenheit bzw. die Gegenwart zu verschweigen.
Haben trans* weibliche und trans* männliche Personen gemeinsamen Sex ohne Kondom, ist es möglicherweise notwendig, über andere Schwangerschaftsverhütungsmethoden nachzudenken und partnerschaftlich zu entscheiden, welche Methode zu eurem Sexleben und zu eurer Beziehung passend ist.
