Menschen, die eine Persönlichkeitsstörung aufweisen, haben über längere Zeiträume hinweg in ihrem Selbstwert- und Identitätserleben, in ihren zwischenmenschlichen Beziehungen und im Umgang mit ihren Gefühlen immer wieder (dieselben) Schwierigkeiten. Sie beurteilen andere und sich selbst häufig von der Realität abweichend und ihre Handlungen ziehen oft negative Folgen nach sich. Der Nachweis einer Persönlichkeitsstörung wird von Fachleuten (Psychiater*innen, Psychotherapeut*innen) diagnostiziert und wird in einer internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (alt: ICD 10 oder neu: ICD 11) aufgelistet (F.60-F.69).
